Naturphilosophie
Naturphilosophie behandelt den Gegenstand »Natur« wie auch heutzutage häufiger: die empirischen Naturwissenschaften. Zu ihren zentralen Themen gehören Raum und Zeit, Materie, Bewegung und Organismus. Hieran zeigt sich, dass eine wesentliche Aufgabe der Naturphilosophie in der Erklärung des Phänomens »Leben« besteht. Damit einher geht auch die Frage nach Unterschied und Beziehung der Natur zum Geist.
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Forschungsprojekte
Ein Macht- und Methoden-Streit um die Philosophie: Der Plagiatsvorwurf gegen I.H. Fichte
Organismus der Zeiten. Zur Eigenzeit des Lebendigen im Ausgang von Schellings Weltalter-Fragmenten
Ob dem Individuum eine adäquate Beurteilung in Raum und Zeit zu Teil werden kann, ist ein grundlegendes Problem, das sich aus den Aporien des transzendentalen Idealismus ergibt. Schellings Theorie der ‚organischen Zeit’ versucht das Verhältnis von Begriff und Anschauung neu zu bestimmen und auf diese Weise eine betont lebenspraktische Antwort auf die Individuationsproblematik zu geben.
„Ich halte viel aufs Schauen“. Goethes Konzeption des ‚anschauenden Denkens’
Wo Kant Begriff und Anschauung kategorial voneinander trennt, versucht Goethe ihre Einheit über die Praxis der Naturforschung einzuholen. Die Methodologie seines ‚anschauenden Denken’ lässt sich als eigenständiger Beitrag zum Problembestand der nachkantischen Philosophie verstehen.
Friedrich Wilhelm Joseph Schellings Naturphilosophie im Lichte der philosophischen Biologie Hans Jonas‘
Eine Studie über Ähnlichkeiten und Differenzen zwischen der Naturphilosophie Schellings und der philosophischen Biologie Hans Jonas‘.
Freiheit am Rande des Idealismus. Das Problem einer Ethik der Autonomie im Anschluss an Kant
Die avisierte Studie will sich historisch-systematisch dem Problem der moralischen Motivation und der moralischen Zurechenbarkeit in Entwürfen zur Theorie der Freiheit „am Rande des Idealismus“ im unmittelbaren Ausgang von Kants Konzeption einer Vernunftautonomie widmen.
Authentizität und Konstruktion. Leib und Seele. Körper und Geist
Kausalität und Teleologie bei G. W. Leibniz
Kritische Metaphysik der Substanz. Kant im Widerspruch zu Leibniz
Gegenstand der Arbeit ist der Kantische Substanzbegriff, der vor dem Hintergrund der Leibniz-Wolffschen Philosophie untersucht wird.
Über das Schicksal: Unterschiedliche Reflexionen darüber, untersucht an der Schrift ‚De Fato’ des Alexander von Aphrodisias
Die Arbeit widmet sich der Schrift De fato des Alexander von Aphrodisias. Das Buch hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Determinismusdebatte der nachfolgenden Jahrhunderte ausgeübt.
Der aufgehende Rest in der Romantik. Schelling und die Frühromantik
Die Arbeit behandelt die Frage des Zusammenhangs zwischen der Philosophie des Absoluten bei Schelling und der deutschen Romantik